100 Sonnenschulen

Schulhausdächer sind ideale Träger für eine PV-Anlage. Eine WIN-WIN Situation für alle Beteiligten. Schüler_innen bauen eine Solaranlage und gestalten die Energiewende hautnah, das Schulhaus produziert einen Teil des Stroms selber und spart Energiekosten, die Gemeinde kann ihre Nachhaltigkeitsziele umsetzen und die Dorfbevölkerung feiert mit beim üblichen Einweihungsfest. Ein ADE!geranium gibt es auf sicher und passt sehr gut in den Physik- oder Math-Unterricht.

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Möchten Sie Ihre Schüler_innen für das Thema erneuerbare Energie(n) sensibilisieren? Fürchten Sie aber den administrativen Zusatzaufwand einer ‘Sonnenschule’? Dann ist der Bau einer Solaranlage mit der Energie Genossenschaft Schweiz (EGch) und ergänzenden Schulbesuchen und Unterrichtsmaterialien durch JZZ (jede zelle zählt – ein Projekt von myblueplanet) das Richtige!

 

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Die EGch und JZZ haben bisher je auf eigene Faust Referenzanlagen (Artikel im Thurgauer Tagblatt zu einem Referenzprojekt) umgesetzt. Dabei hat sich gezeigt, dass bei von EGch erbauten Anlagen das ergänzende Unterrichtsmaterial fehlen, bei einer Zusammenarbeit mit JZZ hingegen eine Drehscheibe zwischen Schulkommission (Dachbesitzerin), Schulleitung, Lehrerschaft und Investoren und überhaupt der Partner für den Bau, die Planung und die Finanzierung. In beiden Fällen bedeutete daher der Bau einer Solaranlage einen unzumutbaren Zusatzaufwand für die Lehrpersonen.

Deshalb soll die Kooperation von EGch und JZZ hier Abhilfe schaffen und durch ein Rundumpaket die Sonnenschulen auch für Lehrerpersonen, die sich auf die Kernaufgaben konzentrieren möchten, ermöglichen. So soll der Projektidee von JZZ, 100 Sonnenschulen zu realisieren, ein zusätzlicher Kick verliehen werden.

 

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf:

[contact-form-7 id=”3561″ title=”Solarschule”]

 

So sieht der grobe Projektablauf aus:
Interessierte Schuleitung und Lehrer melden sich bei EGch.
Offerte und Amortisationsrechnung durch EGch wird erstellt.
Dachnutzungsvertrag mit Schulgemeinde wird abgeschlossen.
Schüler werden in die Planung einbezogen.
Investoren werden gesucht und Darlehen gezeichnet.
Notwendige Bewilligungen werden eingeholt.
Meilenstein: Finanzierung steht.
Material wird bestellt und Detailplanung kann beginnen.
Die PV-Anlage wird gebaut.
Dokumentation und Reportagen werden gemacht.
Meilenstein: Inbetriebnahme vornehmen.
Ein Einweihungsfest wird gefeiert.

Die Stakeholder:
Schüler => aktiv bei der Umsetzung der PV-Anlage von A – Z dabei
Schulleitung & Lehrerschaft => Thema erneuerbare Energie, Bau PV-Anlage, Investorensuche
Schulgemeinde => Dachnutzungsvertrag für Schulhausdach
Gemeinde => Investor, Baubewilligung
Private => Investoren
JZZ => Unterrichtsmaterialien, evtl. Schulbesuche
EGch => Koordination, Planung, Investorensuche, Bau und Betrieb der PV-Anlage

Lehrplan 21: Nachhaltige Entwicklung
Mit dem Lehrplan 21 erhält Nachhaltige Entwicklung einen festen Platz in der Ausbildung der Schüler_innen. Ausschnitt aus dem Lehrplan 21: „Diese [Nachhaltige Entwicklung] kann nicht für ein Land allein gedacht werden, sondern muss immer auch in einem globalen Zusammenhang gesehen werden. Wie eine Nachhaltige Entwicklung gefördert werden kann, hängt von den jeweiligen ökonomischen, ökologischen und soziokulturellen Verhältnissen in einem Land ab und muss gesellschaftlich ausgehandelt werden. Nachhaltige Entwicklung kann nur gelingen, wenn sich die Menschen an den Entscheidungsprozessen und an der Umsetzung der Entscheidungen beteiligen können.“ Eine Möglichkeit, Nachhaltige Entwicklung in die Schulen zu bringen, ist der Bau von Solaranlagen, der die Schüler_innen im Bereich fächerübergreifender Kompetenzen genauso fördert wie im Bereich der überfachlichen Kompetenzen. Aber auch fachliche Kompetenzen in Deutsch (Reportagen beispielsweise) oder Natur und Technik – um nur eine Auswahl zu nennen – lassen sich im Rahmen des Baus einer Solaranlage bestens fördern.